Frank Bühnemann
Geschäftsbereichsleiter neuwerk
„Gern möchte ich die Aktion nutzen und über das Mit- und Füreinander in unserem Integrativen Servicecenter (ISc) in Uchtspringe berichten. Die Kolleginnen und Kollegen erledigen vor Ort ganz vielfältige Aufgaben. Dazu gehören u.a. die Betreuung des Empfangs, Telefondienst, Postbearbeitung, Digitalisierung von Dokumenten und das Umsetzen von Druckaufträgen.
Hier kommen Mitarbeitende mit und ohne Handicap und unterschiedlichen Stärken zusammen und können diese im Team des ISc einbringen. Sie sind immer zur Stelle, arbeiten auch am Wochenende und in Nachtschichten und sorgen dafür, dass unser Unternehmen rund um die Uhr erreichbar ist.
Vor Kurzem erst war ich ein paar Tage vor Ort und ich muss sagen: Das läuft da wie ein Schweizer Uhrwerk. Es ist alles wirklich sehr gut getimt und die Mitarbeitenden sind immer zur Stelle. Selbst bei dem Wintereinbruch zu Beginn des Jahres – als man nun wirklich kaum vorankam und viele einen sehr schweren Weg zu Arbeit hatten – waren alle Mitarbeitenden da, auch unser Praktikant im Rollstuhl.
Seit einiger Zeit ist es eine große Herausforderung, dass die Leitung des Teams momentan leider ausfällt. Doch auch da waren die Kolleginnen und Kollegen bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen, damit diese große Lücke – so gut es geht – geschlossen werden kann. Das ist in meinen Augen keineswegs selbstverständlich und zeigt mir einmal mehr, wie groß der Teamgeist und das Engagement ist. Denjenigen, die auch dabei ohne großes ‚Aufheben‘ vorangegangen sind, möchte ich auf diesem Weg noch einmal herzlich danken.
Die Corona-Pandemie brachte weitere Herausforderungen mit sich. Sicher war es manchmal nicht so leicht, die Motivation aufrecht zu halten und gedrückte Stimmung machte sich hier und da auch mal bemerkbar – das ist ganz klar. Nichtsdestotrotz stecken die Kolleginnen und Kollegen dort den Kopf nicht in den Sand. Ich habe sogar das Gefühl, dass der Zusammenhalt noch mehr zugenommen hat und sich dort alle irgendwie ‚zusammenraufen‘. Auch neue Mitarbeitende werden herzlich aufgenommen und super integriert, so zum Beispiel eine Kollegin, die kürzlich als Krankenvertretung begonnen hat.
Ich denke also, dass diese Zeit – neben allen Herausforderungen und Problemen, die sie mit sich bringt – immerhin ein Gutes hat: Sie bringt uns als Kolleginnen und Kollegen näher zusammen.
Damit einher geht zugleich die Hoffnung, dass auch andere dieses engagierte Wirken verstärkt wahrnehmen können und dem ISc-Team vielleicht hin und wieder ihre Wertschätzung zeigen.“
