Jens Reimann & Benjamin Rauch-Gebbensleben
Leiter BIT (Bau, IT & Technik)
„Zum Bereich Bau, IT und Technik – kurz BIT – gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den meisten Standorten der SAH. Durch die Vielfalt dieses Bereiches hatten wir mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen zu tun.
In der IT erlebten wir regelrecht einen digitalen Boom. Da wir, wo immer es ging, Kontakte vermieden haben, fanden u.a. Meetings plötzlich digital statt und das für die gesamte Salus Altmark Holding. Dabei haben wir mehrere Generationen und Zielgruppen mitgedacht und eine Möglichkeit gefunden, die niedrigschwellig ist, sodass alle sie nutzen können. Da der Ton parallel über Telefone läuft, skalierten wir auch diese Infrastruktur mit.
Auch unseren Patientinnen, Patienten und Bewohnenden in unseren Einrichtungen konnten wir auf technischem Wege den Kontakt zu ihren Angehörigen einrichten. Vor allem in der Zeit des Besuchsverbotes war dies ein bedeutender Mehrwert und hat ihnen in dieser auch emotional schwierigen Zeit geholfen. Plötzlich fielen alle ihre sozialen Kontakte weg und der Austausch mit ihren Familien und Freunden. Wir beschafften Videokonferenztabletts, damit sie über Videotelefonie regelmäßig miteinander in Kontakt treten konnten.
Eine weitere Herausforderung war das vermehrte mobile Arbeiten. Dies gab es auch schon vor der Coronazeit, doch rückte das Thema nun mehr denn je in den Fokus. Die Kollegen, bei denen es möglich ist, statteten wir mit mobilen Endgeräten aus. Das war manchmal ein ganz schöner Spagat: Die technischen Voraussetzungen zu schaffen, obwohl zum Beispiel Laptops, Bildschirme, Headsets usw. zum Teil wirklich schwer zu beschaffen waren und diese dann auch gemeinsam mit den Mitarbeitenden in Betrieb zu nehmen. Sehr beachtlich ist für uns außerdem, dass unsere Kolleginnen und Kollegen für die SAH Mitarbeitenden immer eine Lösung finden konnten und mit Rat und Tat zur Seite standen.
Wir sind sehr stolz auf die BIT Mitarbeitenden. Die Anforderungen sind in dieser Zeit stark gestiegen und trotzdem konnten wir die Qualität unserer Arbeit beibehalten. Sehr oft durften wir von der zu erwartenden Arbeitsweise abweichen, die geprägt war und ist von Kontaktbeschränkungen, digitalen Terminen und Absprachen. Insbesondere zu Beginn der Pandemie war dies für den Teamgeist und die Kommunikation untereinander eine große Umstellung. Wir empfinden es aber auch als Bereicherung, da die Teams dadurch auch zusammengewachsen sind und wir zum Teil sogar effektiver arbeiten konnten.
Unser Bau- und Immobilienteam war beispielsweise zum Beginn der Pandemie schon gut digitalisiert. So konnten wir Besprechungen mit anderen Projektbeteiligten auch über Zoom oder Telefon durchführen, sodass die Planungsprozesse weiterhin unkompliziert liefen. Das hat sich so gut bewährt, dass wir weiterhin eine Kombination aus digitalen und Terminen vor Ort umsetzen werden. Herausfordernd war es u.a., dass eine Zeit lang nur Notreparaturen umgesetzt werden konnten, weil beispielsweise unsere Stationen für die Handwerker nicht zugänglich waren. Da sind wir bei einigen geplanten Maßnahmen ins Straucheln gekommen. Und im Moment haben wir in verschiedenen Bereichen sogar Lieferengpässe. Materialien wie beispielsweise Holz, Stahl, Dämmung und Trockenbauplatten sind von den Handwerkern nur schwer zu bekommen , einige Händler nehmen sogar auf lange Sicht keine Bestellungen mehr an. Dadurch ist von unserem Team deutlich mehr zu koordinieren, um zum gleichen Ziel zu kommen.
Die vergangene Zeit hat uns einmal mehr gezeigt, wie engagiert unsere Kolleginnen und Kollegen sind. Vielen Dank dafür, für Ihre Arbeit und Ihren Teamgeist. Obwohl wir räumlich häufig getrennt voneinander sind, hat uns diese Zeit hier und da etwas näher zusammen- und als Team vorangebracht. Trotz des Pensums und des hohen Drucks haben alle Mitarbeitenden durch- und zusammengehalten. Gemeinsam sind wir an den Herausforderungen gewachsen und haben Lösungen gefunden.“