"Gutes tun ist das Beste, was es gibt."

Sozialpatenschaft von Project Phoenix

In guten wie in schweren Zeiten zusammenzuhalten, hat nicht nur in ehelichen Beziehungen einen hohen Wert. Wie sich diese zutiefst menschliche Einstellung auch in anderen Partnerschaften bewährt, zeigt das Personaldienstleistungsunternehmen „Project Phoenix“ mit Niederlassung in Stendal inmitten der Corona-Pandemie: Die seit 2016 bestehende Sozialpatenschaft über die Station 58F der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Salus-Fachklinikums Uchtspringe wird fortgesetzt, obwohl das Unternehmen selbst mit Pandemie-bedingten Belastungen zu kämpfen hat. Bereits zum fünften Mal in Folge spendete das Team auf Initiative der Geschäftsführung mit Ulrike Engel und Michael Fischer, des Prokuristen Helmut Syfuß sowie des Stendaler Niederlassungsleiters Michael Falk auch in dieser schweren Zeit 5000 Euro. Kombiniert wurde die großzügige Zuwendung im Dezember 2020 mit vorweihnachtlichen Präsenten für die jungen Patient*innen. 

Durch das Engagement von Project Phoenix, getragen durch das Leitmotiv „Gutes tun ist das Beste, was es gibt.“,kann den Jugendlichen in Uchtspringe Vieles geboten werden, das über die regulären Behandlungsprogramme und Standards hinausreicht, Freude bereitet und zugleich die Gesundung fördert. „Dies ist angesichts der anhaltenden Pandemie-Situation mit ihren vielen Einschränkungen besonders wertvoll“, erklärt Dana Lüttschwager, die als Diplom-Sozialpädagogin auf der Station 58F arbeitet und die Sozialpatenschaft begleitet. „Die Corona-Krise stellt die therapeutische Arbeit mit psychisch erkrankten Mädchen und Jungen vor große Herausforderungen“, gibt sie zu bedenken, dass die Pandemie zusätzliche seelische Belastungen mit sich bringt. „Aktiv zu sein und bestärkende Erfahrungen zu machen, ist wichtiger denn je“, meint Frau Lüttschwager und verweist u.a. auf die Anschaffung von 15 Fahrrädern, die im Frühling 2020 dank der vorjährigen Spende von Project Phoenix möglich war: „Damit konnten und können wir mit unseren jungen Patient*innen auch in Corona-Zeiten unabhängig und spontan, flexibel und neugierig unterwegs sein.“ Seit Jahresbeginn 2021 wurden mit Unterstützung der Sozialpaten u.a. erlebnispädagogische Ausflüge, ein Schneemann-Wettbewerb sowie eine Faschingsfeier organisiert – natürlich alles unter Beachtung des strengen klinischen Hygienekonzepts.  

„Wir danken Project Phoenix herzlich für das großartige Engagement und freuen uns darauf, wenn hoffentlich bald wieder mehr persönliche Begegnungen im Rahmen der Social Days möglich sind“, zeigt Dana Lüttschwager eine weitere Facette der Sozialpatenschaft auf. Bei den Social Days kommen Mitarbeitende von Project Phoenix in die Salus-Einrichtung, um sich mit jungen Patient*innen auszutauschen, gemeinsam zu spielen, zu feiern oder etwas zu unternehmen.  „Das sind schöne Begegnungen für alle Beteiligten. Die ehrenamtliche Unterstützung sorgt für Abwechslung und Freude. Sie vermittelt den Kindern das Gefühl, dass sie wichtig sind und sich auch andere für ihr Wohlergehen interessieren. Diese Erfahrung motiviert und stärkt das Selbstbewusstsein“, erklärt die Sozialpädagogin. Übrigens ist auch die Erfüllung weiterer Wünsche bereits ins Auge gefasst: „Nachdem wir das fünfte Jahr in Folge von unseren Sozialpaten so reich beschenkt wurden, denken wir über neue Ausstattungen zur Förderung des Aggressionsabbaus nach. Schön wären zum Beispiel ein großes Trampolin und  Sumoringer-Anzüge, aber das muss erst unter Sicherheitsaspekten geprüft werden.“

 

 

 

 

 

 

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