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Konflikte konstruktiv lösen – Unser internes Mediationsangebot

Jacqueline Rindsland (links im Bild) und Dr. Katrin Pfeil halten als Symbol der Mediation eine Brücke, die sie in ihren Gesprächsterminen zwischen den Beteiligten bauen möchten.
Konflikte gehören zum Arbeitsalltag – doch sie müssen kein Hindernis sein. Im Gegenteil: Richtig angegangen, können sie zu mehr Verständnis, besseren Lösungen und einem stärkeren Miteinander führen.

Seit Kurzem stehen allen Mitarbeitenden unseres Unternehmensverbundes zwei interne Mediatorinnen zur Seite.

Zum Tag der Mediation haben wir mit Jacqueline Rindsland, Koordinatorin im Fachbereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, und Dr. Katrin Pfeil, Diplom-Psychologin im Maßregelvollzug Uchtspringe, die in Nebenfunktion diese Rollen ausüben, über das neue Mediationsangebot gesprochen.

Was ist Mediation?

Jacqueline Rindsland: „Mediation bedeutet für mich, einen sicheren und vertraulichen Raum zu schaffen, in dem alle Beteiligten offen sprechen und durch gegenseitiges Zuhören gemeinsam neue Wege finden können. Als allparteiliche Vermittlungsperson unterstütze ich die Konfliktparteien dabei, eigenverantwortlich eine einvernehmliche Lösung zu erarbeiten – mit dem Ziel, Klarheit auf beiden Seiten zu schaffen.“

Wann ist Mediation sinnvoll?

Dr. Katrin Pfeil: “Eine Mediation kann dann helfen, wenn Konflikte nicht mehr im direkten Gespräch gelöst werden können und Situationen festgefahren sind. Wichtig ist dabei, dass alle Beteiligten bereit sind, an einer Lösung mitzuarbeiten.”

Wie läuft eine Mediation ab?

Jacqueline Rindsland erklärt den Ablauf so:

  1. "Kontaktaufnahme:
    Über die Leitung des Personalmanagements wird der Erstkontakt hergestellt.
  2. Klärungsgespräche:
    In mehreren Sitzungen beleuchten wir gemeinsam mit den Beteiligten die unterschiedlichen Sichtweisen, Interessen und Hintergründe.
  3. Lösungsfindung:
    Ziel ist eine schriftliche Übereinkunft, die von beiden Seiten mitgetragen wird – als tragfähige Basis für die weitere Zusammenarbeit."

Vertraulichkeit und Allparteilichkeit

Dr. Katrin Pfeil: „Mir ist wichtig zu betonen, dass alle Gespräche im Rahmen der Mediation streng vertraulich sind. Als Mediatorinnen stehen wir auf keiner Seite: Wir hören zu, stellen gezielte Fragen, geben Impulse und begleiten beide Seiten auf Augenhöhe.“

Qualifizierte Ausbildung

Beide Kolleginnen haben eine mehrmonatige, berufsbegleitende Ausbildung zur Mediatorin absolviert – mit theoretischem Wissen und viel Praxis. Inhalte waren u. a.:

  • Konfliktanalyse
  • Fragetechniken
  • Methoden zur Konfliktbearbeitung und Lösungsfindung
  • Rollenspiele, Fallbesprechungen 

Dr. Katrin Pfeil:
„Die Ausbildung hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, Konflikte mit professionellen Methoden, strukturiert, anzugehen. Dieses Wissen setze ich mit Überzeugung ein.“

Jacqueline Rindsland:
„Mir wurde noch einmal deutlich, wie entscheidend Verschwiegenheit, Vertrauen in den Prozess und Mitgefühl sind. Ich freue mich, Kolleginnen und Kollegen begleiten zu dürfen.“

So erreichen Sie die Mediatorinnen

Wenn Sie ein Gespräch oder eine Mediation in Anspruch nehmen möchten, wenden Sie sich vertrauensvoll an:

Doreen Kassuhn
Leitung Personalmanagement, 0391 60753-252 I d.kassuhn(at)sah.info