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Daniel Lorenz - Prokurist, Leiter Finanzmanagement & Controlling

Daniel Lorenz arbeitet seit 20 Jahren bei der Salus. Im April hatte er sein Firmenjubiläum und hat mit uns über seine Zeit in unserem Unternehmensverbund gesprochen. Erfahren Sie, was den Prokuristen und Leiter des Bereichs Controlling und Finanzmanagement geprägt hat, was seine Arbeit ausmacht und was ihn motiviert.

Beschreiben Sie gern Ihren bisherigen Weg bei der Salus. 

Ich habe Wirtschaftsingenieurswesen studiert - das war eine schöne Mischung aus BWL und Ingenieurswesen. Mein Praxissemester habe ich in einer Klinik begonnen. Zu der Zeit hatte die Salus eine Stelle ausgeschrieben für Controlling und Rechnungswesen. Da dachte ich mir, dass ich mich bewerbe und so bin ich während des Studiums bereits zur Salus gekommen. Dann schrieb ich hier meine Diplomarbeit. 

Ich wurde sofort viel eingebunden und machte parallel mein Diplom. Von Beginn an habe ich versucht, das gesamte Unternehmen anhand der Zahlen zu verstehen. Mit der Zeit erhielt ich mehr Themen und mehr Verantwortung. Das erste größere Thema war dann die Haushalts- und Budgetverhandlung für den Maßregelvollzug und so ging es weiter. Zu dieser Zeit gab es in unseren Einrichtungen immer mal wieder den Bedarf an Unterstützung, zum Beispiel in Ausfallzeiten, sodass mich die Geschäftsführung zum Verwaltungsleiter ohne Einrichtung machte. So konnte ich dann überall eingesetzt werden. Damit lernte ich dann beide Fachkliniken, Maßregelvollzüge und das Schloss Pretzsch sehr gut kennen. Das war spannend, aber natürlich auch anstrengend. Mich hat das immer gereizt, weil ich mich weiterentwickeln konnte. 

Als die Geschäftsführung wechselte, bin ich in der Zentrale wieder mehr mit in die Themen als Assistenz eingestiegen. Als dann die Kaufmännische Direktion im Fachklinikum Bernburg vakant war, bewarb ich mich. Sieben Jahre arbeitete ich dann dort. Den Gesamtblick für das gesamte Unternehmen kann ich seit 2021 noch weiter schärfen und bin in Magdeburg im Seepark.

Können Sie einen typischen Arbeitstag beschreiben?

Die ersten beiden Tage der Woche nutze ich gern, um mich mit den Kolleginnen und Kollegen in den einzelnen Abteilungen, die in meinem Verantwortungsbereich sind, abzustimmen. Dazu gehört das Rechnungswesen, Controlling, Medizincontrolling, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Qualitätsmanagement, die Interne Revision und die Service-Gesellschaften. Mittwoch und Donnerstag habe ich häufig Termine in den Einrichtungen und freitags lege ich mir gern externe Termine z.B. mit Verbänden, der Krankenhausgesellschaft und dem VKLK. In der Regel ist eine Arbeitswoche aber auch schwer planbar, weil häufig Themen dazwischen- und dazukommen. 

Was motiviert Sie?

Das Thema Gesundheitswesen ist grundsätzlich mein Antrieb - das war schon während des Studiums so. Es gefällt mir, damit Menschen helfen zu können. Während des Studiums habe ich auch Praktika im Krankenhaus gemacht und mein Vater war auch viele Jahre im Krankenhaus tätig. Unser Unternehmensverbund ist so breit aufgestellt - hier hat man bis zur Bauabteilung alles. Im Rhythmus von zwei, drei Jahren bekam ich immer nochmal andere Aufgaben. Es gibt so viele Veränderungen, die immer wieder Interessantes und Möglichkeiten der Weiterentwicklung für mich mitbringen. Die Menschen faszinieren mich hier und ich arbeite gern mit ihnen zusammen. 

Was hat Sie in den vergangenen 20 Jahren besonders geprägt?

Ich denke, die Persönlichkeiten, denen ich hier begegnen durfte, haben mich am meisten geprägt. Da habe ich auch immer geschaut, was ich für mich, meine Entwicklung und Lebensphasen mitnehmen kann.

Was macht gute Führung für Sie aus?

Führung bedeutet für mich immer, gemeinsam zu führen. Menschen mitnehmen, begeistern - auch für Veränderung. Das gemeinsame Gestalten macht gute Führung für mich aus. 

Haben Sie einen Ausgleich im Privaten? 

Ich spiele Fußball seitdem ich 15 Jahre alt war. Da arbeitet man im Team und verfolgt ein gemeinsames Ziel. Häufig gehe ich auch laufen und um richtig Abstand zu bekommen, reise ich gern. Da kann ich sehr gut abschalten. Ich mag es sehr, neue Kulturen und neue Menschen kennenzulernen. In so einem kleinen Diner in Amerika frühstücken zu gehen oder irgendwo in Südamerika im Hinterhof bei jemandem zum Essen eingeladen zu sein, da lernt man die Menschen tatsächlich kennen. In diesem Jahr fliegen wir das erste Mal mit unserem Kleinen eine Kurzstrecke und wenn das gut klappt, können wir wieder weiter entfernte Länder erkunden. 

Was möchten Sie noch mit uns teilen?

Ich habe jetzt schon so viel erzählt. Ich bin ein großer Kinofan, was dazu führte, dass ich vor einigen Jahren ein Kino kaufen wollte. Meine Familie hat mich aber davon abgehalten. Stattdessen habe ich in meinem Keller ein eigenes Kino eingerichtet - mit originalen Kinosesseln, einer Popcornmaschine und alten Lampen aus einem Kino, wie man auf dem Foto sehen kann. 

Eine Kino-Poster-Sammlung habe ich außerdem - zum Leid meiner Eltern, denn die Sammlung liegt noch in meinem Elternhaus. Kino ist eine Passion von mir. 

Schnellfragerunde

Eine Frage. Kurze Antwort.

Stadt- oder Landmensch?Stadtmensch
Haben Sie ein Lebensmotto?Immer positiv denken und auch in schwierigen Situationen auf das Positive und Gute fokussieren.
Ihr Lieblingsort in Magdeburg?Die Stadt an sich ist mein Lieblingsort und entdecke immer wieder neue Ecken.
Welchen Film sollte man gesehen haben?James Bond, da war ich meist der Erste im Kino
Bester James Bond Darsteller?Sean Connery