Mike Schiemann | Pflegerische Stationsleitung am Fachklinikum Uchtspringe
Seit wann arbeiten Sie bei der Salus und in welchem Bereich?
Ich arbeite, wenn man die Ausbildung mitzählt, seit 1999 im Fachklinikum Uchtspringe. Seit 2002 bin ich auf der Neurologie tätig, seitdem ich mein Examen habe. Pflegerische Stationsleitung bin ich seit 2016 und fühle mich hier super wohl, möchte all das gern erhalten und auch mal zeigen, was wir alles zu bieten haben. Das ist nämlich eine ganze Menge.
Warum fühlen Sie sich hier so wohl und was spricht für Sie für Salus als Arbeitgeber?
Da fallen mir als erstes meine Kolleginnen und Kollegen ein. Wir sind ein gutes, eingeschworenes Team, trotz der Fluktuation, die es heute leider viel mehr als früher in unserem Beruf gibt. Seien es ärztliche und pflegerische Mitarbeitende, Ergo- und Physiotherapeuten und alle, die dazugehören. Das Ensemble passt und wir verstehen uns gut. Wir haben kurze Kommunikationswege und arbeiten interdisziplinär zusammen. Ich bin gern in der Neurologie. Das ist genau das richtige Gebiet für mich und hat - wie ich finde - die spannendsten Aufgaben und Patientenklientel. Außerdem ist ein großer Pluspunkt, dass wir hier ein Stück weit im Grünen auf einem historischen Gelände unseren Arbeitstag verbringen. Hier, wo wir arbeiten, verbringen andere ihren Urlaub. Die Salus bietet einem wirklich viele Entwicklungsmöglichkeiten. Ich habe zum Beispiel meine Ausbidung und meine Zusatzausbildung zur Stationsleitung machen dürfen. Ich kann im Fachklinikum kreativ mitgestalten und die Stationsleitungen werden von unserer Pflegedirektorin Frau Voigtländer aktiv einbezogen. Darüber hinaus stimmen die Eckpfeiler wie Gehalt und Urlaubstage und wir haben einen sicheren Arbeitsplatz.
Wieso haben Sie sich für die Pflege entschieden und könnten Sie sich einen anderen Job vorstellen?
Nein. Ich kann es mir nicht vorstellen, einen anderen Beruf auszuüben. Pflege ist genau meins. Ursprünglich habe ich nach der Schule Zerspanungsmechaniker gelernt. In der Wendezeit habe ich mich aber noch einmal umorientiert, da es doch nicht ganz zu passen schien. Im Rahmen meines Zivildienstes habe ich ein Kind über einen sehr lange Zeitraum betreut, was dann irgendwie den Ausschlag dafür gegeben hat, dass ich eine Ausbildung in der Pflege begann. Ich arbeite mit Menschen zusammen und kann sie in meinem Arbeitsalltag unterstützen. Das ist genau das, was ich machen möchte.
Welche Aufgaben haben Sie als Pflegerische Stationsleitung?
Zu meinem Verantwortungsbereich gehören zwei Stationen der Neurologie, die pflegerische Funktionsabteilung und unser Schlaflabor. Deshalb zählen viele organisatorische und administrative Aufgaben zu meinem Arbeitsalltag. Darüber hinaus arbeite ich in der Pflege natürlich auch mit den Patientinnen und Patienten. Dabei finde ich sie und die Krankheiten, die ich hier betreuen kann, besonders spannend. Das ist es, was ich persönlich an der Arbeit in der Neurologie mag. Ich denke, es ist auch der Mix aus den vielen Aufgaben, der es für mich besonders interessant macht.
Was würden Sie heute beruflich machen, wenn Sie nicht in der Pflege arbeiten würden?
Bestimmt Fußballer. Ich habe sehr lange und professionell Fußball gespielt.
Hintergrund zum Salus-Fachklinikum Uchtspringe:
Die Mitarbeitenden des Fachklinikums versorgen die Bevölkerung der Altmarkkreise Salzwedel und des Landkreises Stendal in den medizinischen Fachgebieten und Bereichen für Erwachsenenpsychiatrie, Gerontopsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie, Suchtmedizin, Neurologie und Schlafmedizin. Neben den 306 vollstationären Betten gibt es insgesamt 92 tagesklinische Behandlungsplätze für Erwachsene und Kinder in Salzwedel, Stendal und Seehausen. Angegliedert sind psychiatrische Institutsambulanzen für Erwachsene und Kinder, die in der dünn besiedelten Region die ambulante Behandlung psychisch kranker Menschen wahrnehmen. Ergänzt wird das ambulante Spektrum durch fachärztliche Sprechstunden in den Medizinischen Versorgungszentren der Salus-Praxis an den Standorten Stendal, Magdeburg und Klötze sowie durch die "Ambulante Psychiatrische Pflege". Des Weiteren ist im Versorgungsspektrum des Salus-Fachklinikums Uchtspringe die Psychiatrische Behandlung Zuhause (PBZ) für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen verankert: Dabei können akut erkrankte Patient*innen, die im Stadtgebiet Stendal wohnen und für diese Therapieform geeignet sind, im vertrauten Lebensumfeld von einem multiprofessionellen Team behandelt werden. Informationen zum Fachklinikum können unter www.salus-lsa.de abgerufen werden.