Christoph Rodewohl | Projektmanager Bau Maßregelvollzüge

Wann sind Sie zur Salus gekommen und aus welchem Bereich kommen Sie?

Ich habe Wirtschaftsingenieurswesen studiert und mich dabei auf den Bereich Bauingenieurswesen konzentriert. Danach habe ich als Bauprojektmanager verschiedene Projekte (u.a. Schulgebäude, Bürogebäude, Laborgebäude) für unterschiedliche Bauherrn begleitet. Seit September 2021 bin ich Teil des Teams BIT (Bau, IT und Technik) und betreue die Neubauprojekte der Maßregelvollzüge Bernburg und Uchtspringe.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Als Projektmanager bin ich die Schnittstelle zwischen den Nutzern, also den Mitarbeitenden des Maßregelvollzuges, und den Handwerkern, Architekten, Ingenieuren sowie Sonderfachleuten, die man braucht, um ein so komplexes Vorhaben zu planen und umzusetzen. Dabei geht es vor allem darum Informationen zu bewerten, zusammenzuführen und wieder zu verteilen. Das stellt für mich eine sehr hohe organisatorische und kommunikative Herausforderung dar. Mir gefällt es sehr, dass meine Aufgaben so umfangreich und vielfältig sind. In unserem Fachbereich arbeite ich neben Externen mit zehn Kollegen zusammen. Um möglichst gut zum Ziel zu kommen, ist das Timing und die richtige Balance innerhalb eines Projekts und den dazugehörigen Phasen besonders wichtig.

Warum haben Sie sich für die Salus entschieden?

Salus ist in Sachsen-Anhalt ein großer Arbeitgeber und ich wollte meiner Heimat, der Altmark, wieder etwas näher sein. Mit den Maßregelvollzügen habe ich drei große, herausfordernde Projekte und ich freue mich darauf, die Bauten über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Außerdem habe ich mich für Salus entschieden, weil ich für einen Auftraggeber im Sozial- und Gesundheitswesen arbeiten wollte. Da ich erst im September hier begonnen habe, bin ich auch noch etwas auf Entdeckungsreise.

Welche persönlichen Stärken bringen Sie bei Ihrer Arbeit ein?

Ich glaube, ich habe den Blick für das Ganze und kann gut allen Themen und Ansprüchen bzw. Anforderungen gerecht werden. Ausdauer ist ein wichtiger Punkt. Die benötigt man vor allem für so lange Projekte, um von Zwischenziel zu Zwischenziel zu kommen und damit das dauerhafte Voranbringen des Projektes sicherzustellen. Eine meiner Stärken ist außerdem Kompromissbereitschaft, die mir in der Zusammenarbeit mit Externen und Kollegen zugutekommt und für ein gutes und produktives Miteinander essentiell ist. Die Teamarbeit steht in unserem Bereich absolut im Fokus.

Beschreiben Sie Ihren Job in drei bis fünf Worten.

Kooperation, Kommunikation, Interdisziplinäres Denken

An einem Bauprojekt sind sehr viele Menschen unterschiedlicher Disziplinen und mit differenzierten Sichtweisen beteiligt. Jeder ist in seiner eigenen fachlichen Welt. Deswegen finde ich es besonders wichtig, interdisziplinär zu denken, also über den Tellerrand zu schauen, starre Strukturen aufzubrechen und ganzheitlich vorzugehen. Mit diesem Bewusstsein, Kooperation und viel Kommunikation kann das gelingen und zu einem sehr guten Ziel führen.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Dirk Brockmann: „Im Wald vor lauter Bäumen – Unsere komplexe Welt besser verstehen“

Der Autor ist Physiker und im Zuge der Pandemie vor allem bekannt geworden, da er unter anderem als Wissenschaftler für das RKI arbeitet. In dem Buch geht es vor allem um Ableitungen aus der Natur und darum, mit ein bisschen mehr Klarheit durch die Welt zu gehen, wieder den einzelnen Baum zu sehen und nicht nur den großen Wald.  

 

 

Christoph Rodewohl sucht übrigens Verstärkung für sein Team: https://www.sah-karriere.de/stellenangebote/detail/assistenz-der-projektsteuerung-mwd-80-2021-367