Wie war Ihr bisheriger Weg bei der Salus?

Bereits im Jahr 2002 habe ich mich für eine Tätigkeit im Fachklinikum Uchtspringe entschieden und dies niemals bereut. Meine Entscheidung war seinerseits getragen von der Überlegung, am Fachklinikum Uchtspringe sämtliche Bereiche und wesentlichen Spezialisierungen der Psychiatrie unter einem Dach erlernen zu können. Seit 2011 bin ich Ärztliche Direktorin hier am Fachklinikum.

Welche Spezialisierungen gibt am Standort?

Es handelt sich um einen vergleichsweise großen Klinikstandort. Die Spezialisierungen Allgemeine Psychiatrie, Suchtmedizin, Gerontopsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sind jeweils chefärztlich geleitet und eröffnen in der engen kollegialen Zusammenarbeit mit der ebenfalls ansässigen Klinik für Neurologie und Schlafmedizin sowie den beiden Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie die vollständige Facharztausbildung zum Psychiater/Psychotherapeuten, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Facharzt für Neurologie.

Welche Arbeitgebervorteile sehen Sie bei der Salus und was spricht für Sie für unsere Region?

Die Trägerschaft des Fachklinikums Uchtspringe ermöglicht es uns Ärzten, unsere ethischen Werte von der Fokussierung auf die ganzheitliche Patientenbetrachtung und –versorgung zu leben und umzusetzen und gleichzeitig Möglichkeiten zur Mitarbeiterfürsorge zu ergreifen. Dies wurde zuletzt während der Corona-Pandemie besonders deutlich. Ich habe mich seinerzeit auch deshalb für den Standort Uchtspringe entschieden, weil ich die Vorzüge einer attraktiven landschaftlichen Region und ein gewisses naturnahes Leben der Großstadthektik vorgezogen habe. Kurze Wege, das Genießen von Natur und Freizeitsport gleich ab der Haustür und die unproblematische Erreichbarkeit der Metropolen Berlin, Hamburg und Magdeburg – sofern dort Kultur, Fortbildungen oder einfach ein Stadtbummel geplant sind – machen die Vorzüge dieser Altmarkregion für mich aus.

Das klingt nach einer idyllischen Region. Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten im Grünen?

Das ist es auch. Ich genieße es zum Beispiel, am Wochenende mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Das habe ich sehr zu schätzen gelernt.

Was ist Ihnen als Ärztliche Direktorin besonders wichtig?

Mir sind neben der Patientenversorgung die Ausbildung von Assistenzärzten und ein wertschätzendes kollegiales Miteinander der verschiedenen Berufsgruppen die vordringlichsten Anliegen. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin kann hier ihre Interessen und Stärken einbringen. Das ist mir besonders wichtig. Unsere strategische Standortentwicklung berücksichtigt die ländliche Struktur, die Demographie der Region und zukunftsweisende Aspekte der ansässigen Fachrichtungen. Für die Psychiatrie gehört für mich der Aufbau von sektionsübergreifenden Versorgungsketten dazu; ein Weg, auf dem wir schon ein gutes Stück und seinerzeit als „Pioniere“ im Bundesland vorangegangen sind.