Die Geschwister Herrmann I Fachinformatiker und Pflegefachkraft

Anlässlich des Geschwistertages am 10. April werfen wir einen besonderen Blick hinter die Kulissen des Altmark-Klinikums Salzwedel. Seit 2009 arbeiten dort Marc und Sarah Herrmann unter einem Dach. Er als Fachinformatiker, sie als Pflegefachkraft im Springerpool: ein Geschwisterpaar, das nicht nur privat, sondern auch beruflich eng verbunden ist.

Wie es ist, als Bruder und Schwester im selben Unternehmen zu arbeiten und welche Herausforderungen und schönen Momente das mit sich bringt- das und vieles mehr erzählen uns beide in unserem Kurzinterview.

 

Aufruf: Arbeiten auch Ihre Geschwister, genau wie Sie, in Einrichtungen unseres Verbundes und Sie möchten Ihre Geschichte erzählen. Dann melden Sie sich gern bei uns unter: j.mierau(at)sah.info

 

Bildunterschriften 
Bild oben: Sarah und Marc Herrmann sind nicht nur Geschwister, sondern arbeiten auch gemeinsam im Altmark-Klinikum Salzwedel
Bild unten: Gemeinsame Kindheitserinnerungen schweißen zusammen- auch heute sind die Geschwister Herrmann eng verbunden

  • Können Sie sich beide kurz vorstellen?

    Können Sie sich beide kurz vorstellen?

    Marc Herrmann: Ich bin Fachinformatiker in der Systemintegration unserer IT-Abteilung hier im Krankenhaus Salzwedel. Geboren bin ich am 4.1.1989 und wohne heute in Wustrow.

    Sarah Herrmann: Ich bin examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und arbeite hier in Salzwedel im Springerpool. Ich bin zwei Jahre jünger als mein großer Bruder und wohne heute in Salzwedel.


  • Was hat Sie dazu bewogen, Ihren Beruf zu wählen? Gab es dabei Einflüsse aus Ihrer Familie?

    Was hat Sie dazu bewogen, Ihren Beruf zu wählen? Gab es dabei Einflüsse aus Ihrer Familie?

    Marc Herrmann: Zunächst waren IT- Themen das private Hobby. Als es um die berufliche Zukunft ging, hatte meine Mutter von einer Ausbildungsstelle in der EDV-Abteilung von der damaligen Frau Müller aus der Personalabteilung erfahren. Daraufhin kam es zum Praktikum und kurz darauf zur Ausbildung.

    Sarah Herrmann: Nein, es gab keine Einflüsse aus der Familie. Durch die einjährige Sozialpflege-Ausbildung in der Berufsbildungsschule war ich während eines vierwöchigen Praktikums dazu bewogen mich im Altmark-Klinikum zu bewerben.


  • Haben Sie im Alltag gemeinsame Berührungspunkte?

    Haben Sie im Alltag gemeinsame Berührungspunkte?

    Marc Herrmann: Berührungspunkte in der Arbeitszeit sind recht einseitig. Sarah ruft an, wenn ein technisches Problem vorliegt. Andersrum ist es eher seltener der Fall. Natürlich sieht man sich aber öfter über den Weg laufen.


  • Sehen Sie Vor- oder Nachteile darin, mit Ihren Geschwistern im selben Unternehmen zu arbeiten? Zum Beispiel Mitfahrgelegenheiten oder gemeinsame Mittagspausen?

    Sehen Sie Vor- oder Nachteile darin, mit Ihren Geschwistern im selben Unternehmen zu arbeiten? Zum Beispiel Mitfahrgelegenheiten oder gemeinsame Mittagspausen?

    Sarah Hermann: Nachteile nein. Ein Vorteil ist unter anderem wohl die höhere Geduld bei meinem Bruder mit technischen Fragen. Auch das ich das ein oder andere Mal ihn außerhalb seiner regulären Arbeitszeit was fragen kann, wenn ich arbeite.

    Marc Hermann: Konkretes Beispiel aus der Vergangenheit: Nach meinem Sturz mit dem Motorrad war es erleichternd sich die Thrombosespritzen besser von meiner Schwester geben zu lassen. Ansonsten allgemein auch auf das Wissen in Bezug auf Medikamente zurückgreifen zu können.
     


  • Was denken Sie macht die Zusammenarbeit als Geschwister besonders?

    Was denken Sie macht die Zusammenarbeit als Geschwister besonders?

    Sarah Herrmann: Leider arbeiten wir ja nicht in derselben Personengruppe, um das genau zu beantworten. Aber es ist schön die Arbeitsweisen des jeweils anderen zu kennen und sich auf die Erfahrungen stützen zu können, um selbst auch ein Verständnis für die andere Berufsgruppe zu haben.


  • Fachkräfte werden überall dringend gesucht. Was hat Sie dazu bewogen, in der Altmark-Region zu bleiben?

    Fachkräfte werden überall dringend gesucht. Was hat Sie dazu bewogen, in der Altmark-Region zu bleiben?


    Sarah Herrmann: Die Familie ist hier verwurzelt und soziale Einrichtungen binden an das nähere Umfeld. Zusätzlich bauten sich selbstverständlich auch Freundschaft über die Jahre auf.

    Marc Herrmann: Für mich selbst ist auch ein Leben in einer größeren Stadt nicht mit der gewissen Ruhe in einer ländlichen Lage vergleichbar.

     


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