Melanie Ebeling | Hygienefachkraft im Maßregelvollzug Bernburg
Wie ist Ihr Werdegang bei der Salus?
Ich arbeite seit 2008 bei der Salus Bernburg und habe hier meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im Fachklinikum absolviert. Anschließend war ich dann auf der geschlossenen Aufnahmestation tätig und habe von 2014 zu 2015 eine Hygienefachkraft in Elternzeit vertreten. Dann bin ich wieder zurück auf Station im Fachklinikum und durfte eine Weiterbildung zum Praxisanleiter machen. 2018 war ich nochmals als Vertretung im Tätigkeitsbereich der Krankenhaushygiene zuständig bis ich Anfang 2019 den Bereich im Maßregelvollzug übernehmen durfte. Die Salus hat mir in diesem Zeitraum die Weiterbildung zur Fachkraft für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention ermöglicht. Dafür bin ich sehr dankbar, denn seit 2014 war dies mein berufliches Ziel.
Was spricht für Sie für Salus als Arbeitgeber?
Ich persönlich finde die Salus ist in unmittelbarer Nähe ein super Arbeitgeber. Die Bedingungen passen einfach und ändern sich zukunftsorientiert. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder auch 30 Tage Urlaub im Jahr ist nicht für Jeden selbstverständlich. Ich finde es wichtig, sich dies immer mal wieder in Erinnerung zu rufen und einfach dankbar sein. Die Arbeit in der Salus ist abwechslungsreich und der Kontakt zu sämtlichen Berufsgruppen ist spannend und aufregend.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Zunächst einmal werden die Laborbefunde vom Vortag sowie die E-Mails nachgeschaut. Das erste Telefonat lässt auch nicht lange auf sich warten. Aktuell ist das Thema Corona natürlich wieder recht präsent, mittlerweile nun auch schon wieder fast zwei Jahre. Kommt es zu einem positiven Fall bei Patienten oder Mitarbeitern, dreht sich der ganze Arbeitstag eigentlich um diesen Fall. Alle Kontakte zum positiven Indexfall müssen ermittelt werden. Das Telefonat zum Gesundheitsamt besteht dann fast täglich, um weitere Maßnahmen zu besprechen. Testungen der betroffenen Personen werden organisiert. Geimpft oder ungeimpft? Das ist in diesem Fall auch noch von hoher Bedeutung. Darüber hinaus erfolgt einmal im Jahr eine Hygienebegehung aller Stationen und Bereiche. Richtlinien, Verfahrensanweisungen, Dienstanweisungen oder auch Desinfektionspläne werden regelmäßig kontrolliert und wenn nötig bearbeitet. Probleme mit der Reinigung? Auch dieses komplexe Thema wird u.a. gemeinsam mit der Logistik besprochen und angepasst. Neue Mitarbeiter erhalten zu Beginn Ihrer Tätigkeit eine Hygieneeinweisung und auch unsere Mitarbeiter der Stationen und Bereiche müssen geschult werden. Letztendlich stehen wir immer beratend zur Verfügung.
Was war bisher Ihre größte berufliche Herausforderung?
Die größte Herausforderung ist und war die Pandemie. Es war zu Beginn noch extremer, weil man einfach häufig nicht wusste, ob das, was man macht, richtig ist. Es gab immer wieder so viele Änderungen, weil ständig neue Empfehlungen herauskamen. Ich sage aber auch gern: Es war für mich persönlich ein Gewinn. Warum? Ich bin mit meinen Aufgaben gewachsen und habe enorm an fachlichen Wissen dazugewonnen. Trotz Stress macht mir die Arbeit weiterhin Spaß. Das liegt auch einfach an meinen tollen Kollegen.
Fällt Ihnen auch ein besonders schönes oder einprägsames Erlebnis ein?
Es gibt viele schöne Momente in meinem Arbeitsalltag. Der Beginn sowie der Abschluss meiner Fachweiterbildung war für mich ein besonderer Moment. Unzählige tolle Momente erlebe ich täglich am Telefon, wenn die Mitarbeiter einfach für die tägliche Arbeit dankbar sind.