Christian Buch | Pfleger im Maßregelvollzug Bernburg

Seit wann arbeiten Sie bei der Salus?

Seit 2005 bin ich im Unternehmen tätig. Das sind jetzt also 16 Jahre. Vorher habe ich in einem somatischen Krankenhaus gearbeitet und bin dann zur Salus gekommen.

Was unterscheidet die Arbeit hier von der in einem somatischen Krankenhaus?

Die somatische Pflege ist ein großer Unterschied. Da geht es eher um Verbandwechseln und ähnliches. Hier in der Psychiatrie wird vor allem die Kommunikation mit den Patienten ganz großgeschrieben.

Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus?

Wir sind dafür da, um die Patientinnen und Patienten in ihren Tätigkeiten zu unterstützen. Wir versuchen, sie in den Alltag wieder zu integrieren – sei es sozial oder in den alltäglichen Bedürfnissen.

Warum arbeiten Sie gern bei der Salus?

Also mir macht es einfach Spaß, mit den Patienten zusammenzuarbeiten. Wir begleiten sie über einen sehr langen Zeitraum und geben ihnen hier eine zweite Chance. Wir wollen, dass sie ihre Chance nutzen und ein straffreies Leben führen. Ich mochte es schon immer, Menschen zu helfen und das hat mich zur Pflege gebracht. Damals habe ich eine Fachweiterbildung gemacht, durch die ich divere Sachverhalte und Pflege jetzt noch intensiver aus verschiedenen Blickwinkeln betrachte und auch entsprechend handeln kann. Im Krankenhaus habe ich unterschiedliche Bereiche durchlaufen wie zum Beispiel die Geriatrie. Das war wirklich vielfältig und spannend. Letztendlich hat mich dann die Arbeit im Maßregelvollzug am meisten interessiert, da ich mich hier für die Integration der Patienten in die Gesellschaft einsetzen kann. Ich möchte und kann mit meiner Arbeit gegen die Stigmatisierung der durch Sucht straffällig gewordenen Patienten wirken.