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Heute ist Safer Internet Day!

Wie können Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene und pädagogische Fachkräfte für einen sicheren Umgang mit den digitalen Medien sensibilisiert werden? Genau dieser Frage wird am alljährlichen Safer Internet Day (SID) nachgegangen. Ins Leben gerufen wurde der Aktionstag 1999 von der Europäischen Kommission. Seither findet der SID jährlich immer in der zweiten Februarwoche statt und befasst sich mit unterschiedlichen Themen zur Internetsicherheit. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf potentielle Gefahren gelegt, die im Alltag nicht immer erkannt werden. Gerade für Kinder und Jugendliche ist es deshalb wichtig, schon früh aufgeklärt zu werden und einen sicheren Umgang mit dem World Wide Web zu erlernen. Worauf Eltern und pädagogische Fachkräfte achten können, wenn sie junge Menschen medienkompetent erziehen möchten, das haben wir unseren IT-Experten gefragt. Benjamin Rauch-Gebbensleben ist Leiter der IT-Abteilung in den Zentralen Diensten der Salus Altmark Holding in Magdeburg und hat uns fünf praktische Tipps zusammengestellt. 

1.    Sichere Passwörter verwenden

  • je komplexer desto besser (z.B. mit Sonderzeichen und Zahlen) und regelmäßig wechseln
  • Wie ein sicheres Passwort aussehen könnte, das erklärt das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik auf der Website: t1p.de/qv8t

2.    Keine Anhänge in unbekannten E-Mails öffnen

  • bei unbekannten Absendern vorsichtig sein
  • z.B. keine unbekannten, komprimierten Anhänge (ZIP-Dateien) öffnen

3.    Persönlichen Daten nur, wenn unbedingt erforderlich preisgeben

  • auf Webseiten nicht willkürlich E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder andere persönliche Daten speichern

4.    Vertrauenswürdigkeit von Webseiten prüfen

  •  Werbung oder Anzeigen auf Webseiten nicht beliebig anklicken
  • prüfen, ob es ein Impressum gibt
  • prüfen, ob es für die Webseite ein gültiges Sicherheitszertifikat gibt. (In den meisten Browsern gibt es in der Adresszeile ein Schloss)

5.    Sichere Nutzung von APPs auf Smartphone und Tablet

  •  Altersgrenzen, In-App Käufe*, Nutzungsdauer einschränken
  • *In-App-Käufe sind zusätzliche Dienstleistungen und Abonnements, die in einigen Apps erworben werden können. Häufig sind diese nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar, weshalb Kinder und Jugendlichen gezielt darauf hingewiesen werden müssen.