Robert Taube | Leiter Kinder-Eltern-Zentrum Uchtspringe
Wie war Ihr bisheriger Weg bei der Salus?
Im August 2015 habe ich als Erzieher im Kind-Eltern-Zentrum in Uchtspringe angefangen. Zwei Jahre später habe ich mein berufsbegleitendes Studium zur KiTa-Leitung in Stendal begonnen. Damit und mit der Unterstützung meines Arbeitsgebers und meiner Kollegen konnte ich im Januar 2021 die Leitung der Einrichtung übernehmen.
Welche Stärken können Sie hier einbringen?
Sowohl als Teammitglied als auch als Leiter kommt mir meine positive Kommunikationsweise zugute. Ich bin ein sehr positiver Mensch und finde eine wertschätzende und respektvolle Kommunikation mit den Kolleginnen und Kollegen, den Kindern, den Eltern und unserem Träger Salus wichtig. Wir sprechen sachlich über Probleme und haben einen konstruktiven Umgang. Für die administrativen Aufgaben sind sicher auch mein Organisationstalent und mein gutes Zeitmanagement ein Vorteil, denn manchmal ist es gar nicht so leicht, alles unter einen Hut zu bringen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Meine Arbeit ist sehr vielfältig. Morgens nehmen wir die Kinder an, begrüßen sie und führen sie durch den Tag. Wir gestalten Angebote mit ihnen in den Innen- und Außenräumen und versuchen immer ihnen und auch ihren Eltern gerecht zu werden. Mein Alltag ist sehr verantwortungsvoll und kann auch stressig sein. Deswegen ist es mir besonders wichtig, die Momente mit den Kindern zu genießen. Als Leitung habe ich außerdem viele organisatorische Aufgaben und mehr Verantwortung als ich es vorher hatte – für unser zehnköpfiges Team und die Kinder. Wir haben Platz für 53 Kinder bestehend aus Krippen- und Kindergartenkindern. Davon sind etwa 80 Prozent Kinder, wo ein Elternteil hier in unseren Einrichtungen in Uchtspringe arbeitet.
Warum arbeiten Sie gern bei der Salus?
Mit dem Kinder-Eltern-Zentrum und der Nähe zu den Einrichtungen hier vor Ort können wir Familien eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie bieten. Ich komme einfach gern zur Arbeit. Die Zusammenarbeit mit dem Team ist wirklich sehr gewinnbringend und ich nehme mir auch gern mal Zeit, mit den Kindern zu sprechen. Sie machen jeden Tag schön. Ab meinem ersten Arbeitstag wurde ich super aufgenommen und ein großer Teil der Kollegen ist auch noch hier. Hinzukommt für mich persönlich die Entfernung von etwa 20 km bis zu meinem Arbeitsplatz. Das ist ein guter Abstand zwischen Beruflichem und Privaten, aber auch nicht zu weit entfernt von meinem Wohnort. Auch die Zusammenarbeit mit unserem Träger Salus ist sehr produktiv. Wünsche und auch Probleme kann ich jederzeit ansprechen. Herausfordernd sind in der Corona-Pandemie zum Beispiel die immer wieder neuen Richtlinien. Darüber kann ich mich immer mit dem Träger austauschen und er hat zum Beispiel mit einigen Eltern telefoniert und darüber gesprochen, da wir das nicht allein leisten konnten.
Das ist wirklich eine herausfordernde Zeit. Welche Herausforderungen begegnen Ihnen darüber hinaus während Ihrer Arbeit?
Wir wollen die Kinder auf die Gesellschaft und ihre Zeit nach der Kita vorbereiten. Wir fördern ihre Stärken und ihr Selbstständigwerden. Das stellt uns immer wieder vor pädagogische Herausforderungen, denn jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse. Außerdem können Wünsche und Anregungen der Eltern Herausforderungen sein. Aber all das lösen wir gern und macht unsere Arbeit auch besonders spannend.
An welche Erfolgserlebnisse erinnern Sie sich gern?
Die Momente mit den Kindern sind immer sehr schön. Es sind oft einfache Dinge, die sie glücklich machen und da muss ich mich oft einfach mitfreuen oder auch mit ihnen gemeinsam lachen. Als besonderes Erfolgserlebnis erinnere ich mich an meine Gruppe, die in diesem Jahr in die Schule kam. Der Abschied war wirklich schön, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es war ein besonderer Moment zu sehen, wie sich die Kinder in den drei Jahren, in denen ich ihr Bezugserzieher war, entwickelt haben.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten haben Sie und Ihr Team?
Jeder kann jährlich an ein bis zwei Weiterbildungen teilnehmen. Einige wollen sich musikalisch, andere eher sportlich weiterbilden. Dabei kann sich jeder auf seine Interessen fokussieren.
Beschreiben Sie Ihren Job in drei Worten?
Verantwortungsvoll. Spannend. Abenteuerlich.